Taekwondo

Chronik

15. Juli 2017

2. Bayern Pokal in Nürnberg

Starke Teamleistung der SVN- Taekwondoka

Nennslingen holte zweimal Gold, Silber und Bronze - Jenna Thierbach und
Michael Ehrengruber standen ganz oben auf dem Treppchen

Ein erfolgreiches Nennslinger Taekwondoka-Team
Annegret Hölzel, Fanni Lang, Anna Satzinger, Horst Scholz (vorne links) Isabel Beckstein, Jenna Thierbach, Michael Ehrengruber, Sarah Simon, Vanessa Beckstein (hinten links).
Der zweit Bayern Pokal in Nürnberg startete mit einer stattlichen Zahl von 322 Teilnehmern aus 38 bayerischen Vereinen. Die Taekwondoka des SV Nennslingen starteten zwar mit "nur" sieben Athletinnen und Athleten, schafften aber dennoch einen beachtlichen 13. Rang in der Gesamtwertung.
Zweimal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze lautete am Ende die Medaillenausbeute der Kämpfer vom Jura.
Isabel Beckstein leistete als Coach hervorragende Arbeit, ebenso Schwester Vanessa, die für die Vorbereitung (Mentalcoach) der jungen Sportler verantwortlich war.
Jenna Thierbach siegte in Finale gegen Paulina Harm vom TSV Waldtrudering mit 12:9 Punkten und bekam dafür die Goldmedaille. Auch Michael Ehrengruber gewann das Finale gegen Hashemi Shahzad Sayed von FT Würzburg mit 27:22 Punkten und holte ebenfalls Gold. Sarah Simon ging im ersten Kampf gegen Jessica Gajocha vom Kampfkunst Center Mittelfranken sofort in Führung. Nach ca. einer Minute, beim Stand von 9:5 wurde der Fight verletzungsbedingt abgebrochen und die Nennslingerin zur Siegerin erklärt. Ihre Finalgegnerin Atman Asya vom Taekwondo Team Leon war der Nennslinger Taekwondoka jedoch total überlegen. Sarah musste mit 5:29 die Matte verlassen und bekam die Silbermedaille. Fanni Lang (Jugend B -41 kg) musste das Finale auf Grund einer Verletzung (sie bekam einen Schlag auf den Oberschenkel) in der ersten Runde beenden und bekam ebenfalls Silber. Marc Denzler verlor das Halbfinale gegen Mehmet Yasak vom KSC Leopard Nürnberg mit 28:16 und erhielt die Bronzemedaille. Anna Satzinger legte einen ersten Kampf hin, der sich gewaschen hatte. Kurz vor Ende der dritten Runde, gegen Tamara Bayerl vom TV 1865 Dachau, beendete der Kampfleiter das Duell bei einem Stand von 29:8 Punkten (bei 20 Punkten Differenz wird der Kampf abgebrochen) für die Juranerin. Aus einem anderen Holz geschnitzt war dann ihre Halbfinalgegnerin Sedef Senler von TKD Black Tiger Nürnberg, die das Turnier als Siegerin verließ und außerdem den Pokal für die beste Technikerin des Turniers erhielt. Bei einem Stand von 11:2 musste Isabel Beckstein das Handtuch werfen, Anna hatte verloren und bekam die Bronzemedaille.
Dieses Mal erwische es Annegret Hölzel die Jüngste in der Mannschaft (9 Jahre). Sie kämpfte "wie eine Löwin, vergaß aber dabei leider ihre Deckung", wie Trainer Scholz sagt. So stand es zum Ende der dritten Runde 24:24, es musste ein vierte Runde (der sogenannte "Sudan Dead") angehängt werden. Hier wird so lange gekämpft bis ein Kämpfer/in einen Punkt macht. Allerdings war es nicht Annegret, sondern ihre Kontrahentin Danis Berfin vom Taekwondo Team Leon und die Nennslinger Taekwondoka schied aus.


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01. Juli 2017

Bodensee Cup in Friedrichshafen

Mit sechs Athleten fünf Medaillen geholt

von vorne links: Annegret Hölzel, Anna Satzinger und Fanni Lang dahinter kniend: Michael Ehrengruber und Marc Denzler stehend: Jenna Thierbach
Erfolg der Anfänger und Wiedereinsteiger des SV Nennslingen beim Bodensee Cup in Friedrichshafen.
Bis auf Anna Satzinger erreichten alle Nennslinger Taekwondoka das Halbfinal. Anna hatte das Pech gleich im ersten Zweikampf gegen die spätere Turniersiegerin Laura Köhnlein von DJK Ellwangen antreten zu müssen, verlor und schied somit aus. Annegret Hölzel und Fanni Lang (bei Fanni war es das erste Turnier überhaupt) verloren das Halbfinale und erhielten Bronze. Marc Denzler (ursprünglich ESV Treuchtlingen, dann TSV Weißenburg, danach Özer Nürnberg, jetzt SV Nennslingen) erreichte ebenfalls die Bronzemedaille. Michael Ehrengruber schaffte es ins Final. Verlor jedoch gegen Ajub Hafdi aus Italien und bekam Silber. Jenna Thierbach fightete im Halbfinale gegen die Österreicherin Johanna Rhomberg und gewann dieses mit 13:11 Punkten. Das Finale bestritt Jenna gegen Sabrina Metzner vom TV Dielheim, sie kämpfte verbissen und siegte schließlich mit 17:14 Punkte. Die Nennslinger Taekwondoka hat sich die Goldmedaille redlich verdient.


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25. Juni 2017

Zirkus Krone

Eine toller Abend bei der Zirkus Krone Gala

Alle waren begeistert von den super, schönen Vorführungen


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04. Juni 2017

Austrian Open in Innsbruck

Für Europameisterschaft qualifiziert

Vanessa Beckstein siegte bei den Austria Open in Innsbruck - Finalsieg gegen die US-Open-Zweite
Die Fahrkarte zur Taekwondo-Europameisterschaft nach Zypern ist sicher: Vanessa Beckstein vom SV Nennslingen holt sich bei der Austria Open wieder die Goldmedaille in ihrer Klasse und hat sich damit endgültig für den Wettbewerb im November dieses Jahres qualifi-ziert

Holt sich Gold in Innsbruck und das Ticket zur Europameisterschaft im November:
Vanessa (blaue Weste) bezwang die Kanadierin Josipa Kafadar im Finale der Austria Open knapp mit 10:9 Punkten.
Die vor Kurzem ausgetragene Austria Open in Innsbruck wurde wieder ein Erfolgserlebnis für Vanessa Beckstein und ihrem Trainer Horst Scholz.
Die SVN- Kampfsportlerin holte sich nach vier nicht gerade einfachen Zweikämpfen die Goldmedaille in der Jugend A -52 Kilogramm.
Wie im Vorjahr besuchten wieder um die 1000 Sportler das österreichische Traditionsturnier, dass damit nach wie vor zu den größten Taekwondo-Events Europas zählt.
Die zentrale Lage im Herzen Europas und die Mischung aus österreichischem Charme, deutscher Gründlichkeit und südländischer Gelassenheit sorgen dafür, dass die Gäste aus aller Welt immer wieder gerne in die Alpenrepublik reisen. Wie schon mehrfach in den letzten Jahren hatten die Veranstalter die etwas größere Olympiahalle der bewährten Tiroler Wasserkraft Arena vorgezogen, auch wenn die zehn oktogonalen Kampfflächen gut in die "alte" Halle, die bei Zuschauern und Sportlern vor allem wegen der Übersichtlichkeit und der deutlich kürzeren Wege beliebt ist, gepasst hätten. Der Innenbereich der Halle bot daher viel Freiraum, die Security agierte sehr zurückhaltend und die erfahrenen Turniermanager des bewährten Taekoplan-Teams hatten den Ablauf gut im Griff – obwohl am ersten Turniertag, an dem alle Wettkämpfe der Kadetten und der Jugend ausgetragen wurden und somit fast 750 Sportler antraten, annähernd 80 Kämpfe pro Fläche abgewickelt werden mussten. Dass dies auch noch in einem Rekordtempo von sieben Kämpfen pro Stunde gelang, hatte allerdings seinen Preis. Die Entscheidung, Kadetten und Jugend nur zwei Runden à 1,5 Minuten kämpfen zu lassen, war wohl unumgänglich, wurde aber häufig kritisiert, was offenbar zum Teil an den Kosten des Turniers (die Österreicher haben nun als zweite G1-Ausrichter nach den Niederländern die Startgebühr auf 80 Euro angehoben und die Preisspirale sogar noch weiter angekurbelt, indem sie bei Barzahlung 100 Euro veranschlagten) lag und auch den Rhythmus der Athleten durcheinander brachte. In der ersten Runde wird meistens abgetastet, sich gegenseitig beschnuppert, was macht mein Gegner, wie muss ich mich einstellen. Das war mit zwei Runden nicht möglich.
Der erste Zweikampf gegen die dritte Europameisterin Amilie Brevik aus Norwegen ging etwas holprig über die Bühne endete jedoch mit 4:0 Punkten für Vanessa Beckstein. Sehr schwierig gestaltete sich der nächste Fight, in dem keine Athletin einen Punkt erzielte. Dafür gab es Verwarnungen von denen die Juranerin nur zwei kassierte, ihre Gegnerin jedoch vier.
Im Halbfinale betrat Vizeweltmeisterin Gabriela Briskarova, vom Slovakia National Team die Matte und ging sofort 5:0 in Führung. Vanessa Beckstein verkürzt mit einem wunderschönen Kopftreffer auf 3:5 Punkte doch in der zweiten Runde, kassierte die Nennslingerin eine Verwarnung 3:6. Mit einem tollen, über den Rücken gedrehten Fersendrehkick aus ihrer unerschöpflichen Trickkiste drehte sie den Kampf und führte mit 7:6 Punkten. Den Vorsprung ließ sich die SVN-Sportlerin auch nicht mehr nehmen, gewann schließlich mit 9:6 Punkten und zog in den Endkampf ein.
Im Finale stand ihr dann Josipa Kafadar aus Kanada die Zweitplatzierte bei den US Open und Teilnehmerin der Weltmeisterschaft 2016 gegenüber. Die Kanadierin ist um einiges größer wie die Nennslingerin, doch das sollte kein Vorteil sein. Vanessa ging mit einem Kopftreffer (drei Punkte) in Führung aber die Kanadierin setzt sofort nach und glich zum 3:3 aus. Am Ende der ersten Runde steht es 7:4 für Josipa Kafadar. Doch wer die Nennslinger Taekwondoka kennt, weiß, dass der Kampf für sie erst zu Ende ist, wenn der Kampfleiter den Kampf beendet Die Nennslingerin kämpft mit Köpfchen, überholt die Kanadierin und sicherte sich mit 10:9 die Goldmedaille.
Damit hat Vanessa Beckstein mit 120 Credits (nötig sind 30) für die Europameisterschaft in Zypern gesammelt, ist sicher qualifiziert und kann beruhigt die Sommerpause genießen


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29. April 2017

29.04.2017 Gürtelprüfung

Gürtelprüfung Taekwondo beim SV Nennslingen

Sehr gut vorbereitet traten 15 Taekwondoka zur Gürtelprüfung von Gelb- bis Blaugurt im Trainingsraum des Sportvereins Nennslingen an. Großmeister (7. Dan) Michael Bußmann (2facher Weltmeister im Formenlauf), Prüfer der Deutschen Taekwondo Union (DTU) und Abteilungsleiter des Polizeisportvereins Eichstätt war eingeladen und überprüfte das Können des Nennslinger Nachwuchses (hinten, zweiter von rechts). Gut gelaunt und mit einer gesunden Nervosität zeig-ten die Prüflinge ihr Können. Es gab nichts zu bemängeln. Das Team um Trainer und Abtei-lungsleiter Horst Scholz hatte hervorragende Arbeit geleistet und wurden von ihm auch entsprechend gelobt. Isabel und Vanessa Beckstein (hinten, zweite und dritte von links) sind nicht nur hervorragende Zweikämpferinnen, die sich bis in die Weltspitze vorgearbeitet haben, sondern leisten zudem noch ganz tolle Trainerarbeit obwohl beide selbst sehr hart trainieren. Leider muss Isabel dieses Jahr die Zweikampfturniere etwas vernachlässigen da sie gerade Abitur schreibt und Vanessa besucht in ca. zwei Woche schon das nächste große Turnier. Nach Erhalt der wohlverdienten Urkunden und teilweise neue Gürtel ging es zum Pizzaessen, welche Vorstand Fritz Kirchdorffer mit Frau im Gastraum des Sportheims vorbereitet hatten.


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