Spitzensport bei freiem Eintritt
Für einen relativ kleinen Verein ist das eine große Sache: Der SV Nennslingen ist an diesem Wochenende der örtliche Ausrichter der Deutsche Taekwondo-Meisterschaft. Gemeinsam mit der Deutschen Taekwondo-Union schultert die TKD-Abteilung des SVN erstmals einen Wettkampf in dieser Größenordnung. Rund 300 Teilnehmer werden dazu in Weißenburgerwartet. Austragungsort ist die neue Seeweiherhalle An der Hagenau. Zur Einstimmung auf dieses sportliche Highlight – Beginn ist an beiden Tagen um 9 Uhr, der Eintritt frei – dazu haben wir zwei Bilder von heute und von einst parat. Auf unserer linken Aufnahme sind Isabel Beckstein (links) und Anna Satzinger zu sehen. Sie vertreten die Farben des SVN auf den Wettkampfmatten und hoffen auf ein möglichst gutes Abschneiden. Anna startet am heutigen Samstag in der Jugend A (bis 55 kg), zehn Athletinnen sind hier insgesamt gemeldet. Isabel ist dann am morgigen Sonntag bei den Damen gefordert und zwar in der Gewichtsklasse bi 62 kg, in der insgesamt 15 Teilnehmerinnen gemeldet sind. Unser rechtes Bild geht zurück in frühere Zeiten des Taekwondo auf dem Jura, das 1975 in Gersdorf seine Anfänge nahm und seit 1978 beim SV Nennslingen angesiedelt ist. Maßgeblichen Anteil an der Gründung hatte Horst Scholz, der heute noch als Abteilungsleiter und Trainer aktiv ist und nun auch maßgeblich für die Organisation der „Deutschen“ verantwortlich zeichnet. Unser historisches Bild zeigt hinten links: Markus Hausner, Wieland Spiegel, Tanja Mandel, Marion Apfelbacher, Simone Mandel, Elke Lang, Jürgen Schneider und Horst Scholz; vorne von links: Claudia Obermeyer, Doris Seidel, Heinz Schlupf, Reinhold Bernreuter, Klaus Blum und Kerstin Seidel.
Spitzensport bei freiem Eintritt
Taekwondo In der neuen Weißenburger Seeweiherhalle findet am Wochenende die Deutsche Meisterschaft der Jugend A und der Senioren statt. Auch der Ausrichter SV Nennslingen hat zwei Eisen im Feuer. Und es gibt Kritik an den Nutzungsgebühren.
Packende Duelle: Darauf dürfen sich die Zuschauer bei der Deutschen Taekwondo-Meisterschaft in Weißenburg freuen. Der SV Nennslingen wird unter anderem durch Isabel Beckstein (rechts) vertreten sein. Bei Abteilungsleiter Horst Scholz (im Hintergrund) laufen die organisatorischen Fäden zusammen.
Weißenburg/Nennslingen – Das erste Großereignis in der neuen Weißenburger Seeweiherhalle steht vor der Tür. An diesem Wochenende, 19. und 20. März, führt der SV Nennslingen (SVN) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Taekwondo Union (DTU) die Deutsche Meisterschaft im Taekwondo der Jugend A und der Senioren in der neuen Sportstätte An der Hagenau durch. Im Vorfeld gibt es vom SVN deutliche Kritik an den hohen Hallenkosten.
Doch dazu später, zunächst zur sportlichen Seite: Insgesamt haben sich 300 der besten Taekwondoka Deutschlands für das Turnier angemeldet. Unter den Starten befinden sich zum Teil sogar auch Sieger von Welt- und Europameisterschaften. Von daher werden interessante und werden spannende Zweikämpfe auf hohem Niveau erwartet. Laut Zeitplan sind auf den vier Kampfflächen über 250 Fights an beiden Wettkampftagen geplant. Der Eintritt ist frei.
Wettkampfstart jeweils um 9 Uhr
Am heutigen Freitag erfolgt die Anreise der Taekwondoka samt ihren Trainern und Betreuern. Am Abend um 18 Uhr beginnt die Ausgabe der ID-Karten an die Betreuer der einzelnen Teams, zudem läuft die sogenannte Vor-Waage für alle Klassen.
Die Wettkämpfe starten dann am Samstag um 9 Uhr mit der Jugend (15 – 17 Jahre). Am Sonntag geht es ebenfalls morgens um 9 Uhr los, dann sind die Senioren (ab 18 Jahre) auf der Wettkampffläche gefordert.
An beiden Tagen werden die Kämpfe schätzungsweise bis ca. 16 Uhr dauern.
„30 Kampfrichter und Kamprichterinnen der DTU sowie rund 40 Helfer und Helferinnen des SV Nennslingen werden für einen reibungslosen und korrekten Ablauf sorgen“ erklärt SVN-Taekwondoka-Abteilungsleiter (und Trainer) Horst Scholz. Ihm und seine Mitstreitern in der Organisation war es wichtig, dass alle Aktiven und Gäste bestens verpflegt werden. Deshalb wurde das Catering in die Hände des Heustadl Bergen und der Bäckerei Schmidt gelegt.
Nachdem Sarah Simon passen muss und auch Vanessa Beckstein nicht im Einsatz sein wird, ist der gastgebende SV Nennslingen mit zwei aktiven Athletinnen vertreten. Am Samstag startet Anna Satzinger in der Jugend A und am Sonntag wird Isabel Beckstein bei den Damen ins Geschehen eingreifen. Beide hoffen natürlich auf eine möglichst gute Platzierung und zudem auf eine Medaille bei ihrem „Heimspiel“.
Und es wird wohl ein einmaliges Heimspiel bleiben. „So sehr wir uns auf tolle Zweikämpfe in Weißenburg freuen: Es wird das erste und gleichzeitig das letzte Turnier von uns in Weißenburg sein“, erklärte Horst Scholz mit Blick auf die hohen Kosten für die neue Seeweiherhalle in Weißenburg, die er für die Deutsche Meisterschaft auf über 3.250 Euro beziffert.
„Der Gedanke von uns war, unseren wunderschönen Sport voran zu bringen und ebenso die Urlaubsregion Altmühlfranken bekannter zu machen“ sagt der Taekwondo-Macher vom Jura mit Blick auf Sportler, Trainer und Zuschauer aus ganz Deutschland, die in Weißenburg zu Gast sein werden. Auch die Aktiven des SVN kommen nicht nur aus Nennslingen, sondern auch aus Weißenburg, Gunzenhausen, Thalmässing oder Ansbach. „Die Weißenburger Hotels sind voll belegt und die Hoteliers begeistert. Doch leider hat sich der olympische Gedanke „Gleichheit für alle“ bei einigen Stadtvätern der Stadt Weißenburg noch nicht herumgesprochen. Es herrscht immer noch eine „Zweiklassengesellschaft“ – die Weißenburger und die vom Land kritisiert Horst Scholz.
Mietkosten „immens hoch“
Die Mietkosten der Halle seien für auswärtige Vereine „immens hoch“ – auch im Vergleich zu anderen Städten wie zum Beispiel in Nürnberg, wo keine Kosten entstünden. Scholz verweist im Zusammenhang auf die jahrzehntelange, komplett ehrenamtliche Arbeit (seit 1975) in der Taekwondoabteilung des SV Nennslingen, in der es ihm zufolge auch keine bezahlten Trainer gibt. Unterm Strich steht für Scholz somit fest: „Wir werden es uns nicht leisten können noch mal eine Veranstaltung in Weißenburg durchzuziehen. – schade, sogar für die Vorbereitung muss gezahlt werden.“
Trotz des Ärgers über die hohen Hallenkosten hoffen die Nennslinger Taekwondoka auf ein Highlight mit Spitzensport und guter Stimmung. Bei der „Deutschen“ gilt zur Feuertaufe der neuen Seeweiherhalle die 3G-Regelung (geimpft, genesen, getestet für alle Aktiven sowie 2G für Zuschauer.
19. und 20. 03 2022 Deutsche Meisterschaft Jugend A und Senioren in Weißenburg
„Tolle Halle und viele fleißige Helfer“
Taekwondo – Bei der Deutschen Meisterschaft in Weißenburg gab es von Verbandsseite viel Lob für die neue Seeweiherhalle der Stadt sowie für den SV Nennslingen als örtlicher Ausrichter. Nach der Kritik an den hohen Mietkosten organisiert OB Schröppel eine 2000-Euro Spende.
Eine Deutsche Meisterschaft erlebt man nicht alle Tage in Weißenburg, und schon gar nicht in Corona-Zeiten. Insofern Bei der Deutschen Meisterschaft in Weißenburg gab es von Verbandsseite viel Lob für die neue Seeweiherhalle der Stadt sowie für den SV Nennslingen als örtlicher Ausrichter. Nach der Kritik an den hohen Mietkosten organisiert OB Schröppel eine 2000-Euro Spende.
Insofern avancierten die nationalen Titelkämpfe im Taekwondo am vergangenen Wochenende zu einem großen Treffpunkt und zu einem sportlichen Highlight. Unter den rund 300 Startern der deutschen Elite waren WM- und EM-Teilnehmer. Sie brachten viel Klasse auf die vier Wettkampfmatten und lockten hunderte von Zuschauern an.
Auch zahlreiche einheimische nutzten die Gelegenheit, um sich bei freiem Eintritt ein Bild zu machen – einerseits von der Kampfsportart, anderseits von der neuen Weißenburger Seeweiherhalle, die mit der „Deutschen“ ihre erste Großveranstaltung erlebte und diese Feuertaufe zugleich bestand. Der Eindruck, wenn man sich unter den Besuchern ein wenig umhörte: alles sehr modern, hell, freundlich und mit viel Platz für Zuschauer und Aktive. Das Turnier spielte sich auf drei Vierteln der Sport- und Mehrzweckhalle ab, das hinterste Viertel war für das Aufwärmen der Athleten reserviert.
Klar gibt es noch Mängel, wie das Fehlen von WLAN oder Beamer. Für die Verantwortlichen der Deutschen und der Bayerischen Taekwondo Union (BTU und DTU) die das zweitägige gemeinsam mit dem SV Nennslingen als örtlicher Ausrichter durchführten, war das aber kein Problem. Sie hatten das entsprechende Equipment selbst dabei und sorgten mit viel Technik (Kameras, Bildschirme, Computer etc.) dafür, dass Zuschauer, Aktive, Kampfrichter und Co stets bestens über das Geschehen informiert waren. Nimmt man noch elektronische Westen und Kopfschutz hinzu, dann kommt man laut Gerd Kohlhofer schnell mal auf ca. 100.000 Euro, welche die gesamte Ausrüstung für ein solch großes Turnier wert ist.
Kohlhofer ist Präsident der BTU, Vizepräsident der DTU und kommt aus Karlshuld. In Weißenburg schwärmte er regelrecht von der neuen Sportstätte sowie vom SV Nennslingen als Gastgeber: „Tolle Halle, tolle Umgebung und viele fleißige Helfer. Ein Riesenlob geht vor allem an Horst Scholz“, so Kohlhofer. Scholz ist seit Jahrzehnten der Motor für den Taekwondosport am Jura und obendrein Abteilungsleiter sowie Trainer des SVN.
Auch BTU-Vizepräsident Georg Streif, der für den Leistungssport Bereich Zweikampf zuständig ist, zeigt sich froh, den SVN mit Horst Scholz an der Spitze als Ausrichter an der Seite zu haben. „Ich freue mich immer, wenn bei solchen Meisterschaften auch kleine Vereine zum Zug kommen“, sagt Streif. Aus Sicht des Marktoberdorfers ist die Weißenburger Seeweiherhalle „sehr gut geeignet“ für derartige Wettkämpfe.
„Alles reibungslos gelaufen“
BTU-Kampfrichter-Referent Abdullah Ünlübay (Ochsenhausen) konnte da nur beipflichten. Bei ihm sowie bei Horst Scholz liefen die Organisationsfäden zusammen. „Es ist alles reibungslos gelaufen – genauso wie wir uns das vorgestellt haben“, stellte Ünlübay fest und zollte speziell dem SV Nennslingen großes Lob: Es waren sehr viel fleißige und stets hilfsbereite Leute da“.
Aber auch sportlich konnte der SVN sehr zufrieden sein: Die 14-jährige Anna Satzinger musste am Samstag in der Jugend A bis 55 kg zwar eine knappe Niederlage und das vorzeitige Aus in der ersten Runde hinnehmen; am Sonntag dann jedoch als es bei den Senioren richtig zur Sache ging; glänzte Isabel Beckstein mit der Silbermedaille. Die 22-Jährige unterlag bei den Damen bis 62 kg erst im Finale mit einem Punkt. Während Anna Satzinger nach der ersten Endtäuschung froh war, über die weitere Erfahrung, die sie sammeln konnte. Die dritte SVN- Athletin wäre Sarah Simon gewesen, die nach monatelanger Vorbereitung aber Coronabedingt kurzfristig absagen musste – sehr bitter!
Durch das Turnier wurde Weißenburg für zwei Tage zum Treffpunkt für die Deutsche Taekwondo-Szene. Fast alle Landesverbände waren vertreten. Die Weißenburger Hotels und sonstigen Unterkünfte waren ausgebucht. Am Rande gab es viele Gespräche. Im Mittelpunkt aber stand der Sport mit rund 260 Kämpfen.
Der gastgebende Landesverband Bayern schnitt dabei am besten ab. Die BTU gewann klar die Verbandwertung der Jugend A und sehr klar die Verbandswertung der Senioren und war auch deshalb rundum zufrieden.
Ein Stück weit vergessen war durch den erfolgreichen Ablauf die Kritik an „immens hohen“ Mietkosten, die im Vorfeld laut geworden war. Über 3.250 Euro müssen die Veranstalter hinlegen. „In Nürnberg oder Ingolstadt bekommen wir die Hallen für solche Meisterschaften kostenlos“ sagte BTU-Chef Kohlhofer. Weißenburgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel konnte zwar keinen Nachlass gewähren und verwies auf den Stadtratsbeschluss, in dem die Nutzungsgebühren festgelegt sind. Er organisierte jedoch eine Spende in Höhe von 2.000 Euro für den SV Nennslingen, sodass es in Sachen Finanzen einen beträchtlichen Ausgleich gibt.
Ebenso war Landrat Manuel Westphal nicht nur als Ehrengast vor Ort, sondern hatte auch ein Spende in Höhe von 1.000 Euro für den örtlichen Ausrichter SV Nennslingen dabei. Damit unterstützter er die Arbeit des Vereins und des Taekwondosports ebenso wie der Weißenburger Oberbürgermeister und „Hausherr“ Jürgen Schröppel.
SVN- Taekwondo-Spartenleiter Hort Scholz bedankt sich bei allen Sponsoren, Helfern und Unterstützern und freut sich über die positive Resonanz der Veranstaltung „Das Echo ist ein Wahnsinn“ stellt er fest.
Trotz der Kritik hatte es sich der OB nicht nehmen lassen, bei dem Turnier vorbeizuschauen. Zu den Gästen zählten unter anderem auch Landrat Manuel Westphal, dessen Vorgänger Gerhard Wägemann, der Nennslinger Bürgermeister Bernd Drescher sowie BLSV- Kreisvorsitzende Brigitte Brand. Und natürlich war auch DTU-Präsident Stefan Klawitter vor Ort. Sie alle assistierten teils auch bei den über 30 Siegerehrungen.
Ob die DEM in Weißenburg eine einmalige Sache bleibt, wird sich zeigen. Für Hauptorganisator Abdullah Ünlübay, der die welthöchste Kampfrichterlizenz besitzt, steht nach dem Turnier unterm Strich eines fest: “Wir würden eine solche Meisterschaft auf jeden Fall wieder in Weißenburg machen“.
Eine „Fetzenleistung“: Isabel Beckstein (links) legte bei den Damen bis 62 kg begeisterte Auftritte und Fights hin und konnte sich am Ende über die Deutsche Vizemeisterschaft freuen.
Vizetitel für Isabel Beckstein
Deutsche Meisterschaft – Die Taekwondoka vom SV Nennslingen trumpfte bei ihrem „Heimspiel“ mit Rang zwei auf.
Weißenburg – Zwei Tage volles Programm mit Taekwondo vom Feinsten bescherte die Deutsche Meisterschaft in der neuen Weißenburger Seeweiherhalle. Der SV Nennslingen und vor allem dessen TKD-Abteilungsleiter und Trainer Horst Scholz hatten das hochklassige Sportereignis in den Landkreis geholt. Es war die erste Großveranstaltung in diesem Kampfsport nach der Corona-Pause.
Dementsprechend motiviert gingen alle knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die vier Matten und boten rund 260 Fights. Besonders im Mittelpunkt stand Lokalmatadorin Isabel Beckstein, die gestern ab der Mittagszeit für viel Stimmung in der Halle sorgte und ihren Heimvorteil nutzte. In der stark besetzten Gewichtsklasse bis 62 kg kämpfte sich die 22 Jahre alte Nennslingerin bei den Damen bis ins Finale. Erst dort unterlag sie knapp mit 3:4 Punkten gegen die WM. Und EM- Teilnehmerin Celine Schmidt vom BSV Friedrichshafen.
Die Silbermedaille fühlte sich für Isabel allerdings wie ein Sieg an. „Platz zwei – das hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen“, schwärmte sie unmittelbar nach der Finalniederlage. Die SVN-Athletin wollte trotz ihres lädierten Knies unbedingt mit ihrem „Heimspiel“ dabei sein. Wichtig war ihr besonders, verletzungsfrei zu bleiben. Das gelang ebenso wie ein hervorragendes Abschneiden. Eine „Fetzenleistung“ attestierte ihr Trainer Horst Scholz und auch Vanessa Beckstein, die ihre Schwester bei den vier Fights in der Seeweiherhalle coachte, war überglücklich und fast ausgelaugter als die Kämpferin selbst.
Isabel Beckstein startete mit einem klaren 16:7 Sieg und lies im Viertelfinale ein 12:4 folgen. Es lief einfach und sie wollte weiter „Gas geben und Spaß haben“. Mit dieser Devise schaffte sie es ins Halbfinale, dass gegen Meike Unrau 2:2 endete. Auch bei der Verlängerung dem sogenannten „sudden death“ gab es keine Entscheidung (0:0), so dass die Mehrzahl der Kontakte mit der elektronischen Weste der Gegnerin schließlich den Ausschlag zugunsten von „Isa“ gab.
Auch im Finale hielt sie stark dagegen, musste sich aber letztlich knapp ´mit 3:4 gegen Celine Schmidt geschlagen geben und konnte wenig später bei der Siegerehrung die Silbermedaille entgegen nehmen. Es ist ein weiterer Erfolg ihrer Karriere. Genau vor zehn Jahren hat Isabel Beckstein – damals bei den Kadetten – ihren ersten von mittlerweile insgesamt acht deutschen Titeln geholt.
Zweite Starterin des SV Nennslingen war Anna Satzinger, die bereits am Samstag in der Jugend A an der Reihe war. Sie traf in Gewichtsklasse bis 55 kg zum Auftakt auf Frieda Steinkühler (Herringen). Beide lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die beherzt kämpfende Anna kurz vor Schluss die entscheidenden Punkte abgeben musste und mit 25:28 knapp unterlag. Auch Anna Satzinger wurde von Vanessa Beckstein gecoacht.
Neben den beiden Athletinnen waren noch viele weitere Aktive aus den Reihen des SV Nennslingen dabei und zwar als Helferinnen und Helfer. Rund 40 von ihnen waren im Einsatz und erhielten ebenso wie Abteilungsleiter Horst Scholz große Wertschätzung von den Vertretern der Deutschen Taekwondo Union, die zusammenmit dem SVN als Ausrichter fungierten, Auch für die neue Seeweiherhalle gab es viel Lob.
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