Taekwondo Anna Satzinger vom SV Nennslingen war bei der Deutschen Meisterschaft
Aus im Viertelfinale
Anna Satzinger und ihr Trainer Horst Scholz waren mit der Leistung bei der Deutschen Meisterschaft sehr zufrieden, auch wenn eine Medaille verwehrt blieb.
Rund 400 Athletinnen und Athleten traten bei der Deutsche Meisterschaft im Taekwondo in der Kia Metropol Arena in Nürnberg an.
Anna Satzinger vertrat den SV Nennslingen in der Jugend bis 55 kg. Laut Poolliste waren für Anna vier Zweikämpfe angesagt, allerdings schied sie im Viertelfinale aus und war damit vorzeitig aus dem Medaillenrennen.
Ihre erste Gegnerin Yasmine Saghdaou von der TK Schwalbach waren Anna Satzinger und ihrem Trainer Horst Scholz nicht unbekannt. Schon einmal standen sich die beiden Taekwondoka gegenüber. Damals verlor Anna den Fight.
Konzentriert betrat die SVN-Athletin die Matte und genauso kämpfte sie auch. Sie setzte Punkt für Punkt und gewann die erste Runde ohne Gegentreffer mit 13:0 Punkten. Ähnlich lief die zweite Runde. Hier kassierte die Juranerin lediglich einen Körpertreffer (zwei Punkte) und bekam eine Verwarnung (einen Punkt). Rundenendstand 10:3 und somit Siegerin des ersten Fights.
Gegen WM-Bronze-Gewinnerin
Laut Auslosung musste Anna Satzinger nun gegen Yara Hamzeh von TKD Özer die Matte - eine sehr starke und international erfahrene Athletin, die bei den letzten Weltmeisterschaften Bronze geholt hatte. Die erste Runde verlor Anna unglücklich mit 3:4 Punkten. In der zweiten Runde führte sie dann über einen längeren Zeitraum mit einem Punkt, kassierte dann jedoch hintereinander zwei Kopftreffer (sechs Punkte) von ihrer Gegnerin, die spätere Deutsche Vizemeisterin wurde. Mit der Niederlage war die Nennslinger Kämpferin aus dem Titelrennen.
„Wir haben zwar keine Medaille geholt, doch Anna hat sich toll gesteigert und hat eine hervorragende Leistung gebracht. Nach dem Turnier ist vor dem Turnier“, lautete das Fazit von Trainer Horst Scholz, der obendrein die „wunderschöne“ Kia Metropol Arena lobte.
Zur Erinnerung: Voriges Jahr im März fanden die Deutschen Meisterschaften – seinerzeit noch im Zeichen von Corona – in der neuen Weißenburger Seeweiherhalle statt. Der SV Nennslingen war damals örtlicher Ausrichter und erntete für seine Arbeit sehr viel Anerkennung und Lob.
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