2022

28.02.2022 Rosenmontag


Fachingstraining 2022

Ein fröhliches Faschingstraining
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19. bis 20.03.2022 Deutsche Meisterschaft Seniornen und Jugend in Weißenburg

Der SV Nennslingen richtet die Deutsche Meisterschaft aus

Gemeinsam mit der Deutschen Taekwondo Union (DTU) führt der Jura-Verein vom 18. bis 20 März die Titelkämpfe der Senioren und der Jugend in der neuen Weißenburger Seeweiherhalle durch.
250 Teilnehmer aus der absoluten Elite werden erwartet. Und man hofft auf Zuschauer.

Taekwondo-Pionier vom Jura: Horst Scholz ist Trainer und Abteilungsleiter beim SV Nennslingen. Jetzt organisiert er maßgeblich die Deutsche Meisterschaft.

Weißenburg/Nennslingen – Die ersehnte Veranstaltung in der neuen Weißenburger Seeweiher halle dürfte gleich ein richtiges Highlight werden. Von Freitag 18. März bis Sonntag 20. März, findet in der neuen Sportstätte nämlich die Deutsche Meisterschaft im Taekwondo für Senioren und Jugend statt.
Veranstalter sind die Deutsche Taekwondo Union (DTU) und der SV Nennslingen, der erstmals ein derartig großes Turnier ausrichtet. SVN-Abteilungsleiter und Trainer Horst Scholz ist deshalb aber keineswegs bange, im Gegenteil: „Wir wollen zeigen, dass wir so etwas können“ sagt der langjährige Taekwondo-Macher vom Jura. Ihm und seiner SVN-Sparte geht es darum, den Zweikampfsport ins Licht der Öffentlichkeit zu stellen. „Wir wollen unseren Sport nach oben bringen“, sagt Scholz.
Die nationalen Meisterschaften scheinen dafür prädestiniert zu sein, denn nur die absolute Elite wird zu den Wettkämpfen nach Weißenburg kommen. Etwa 250 Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland werden erwartet, darunter etliche amtierende Deutsche Meister, aber auch WM- und EM-Teilnehmer.
Auch Lokalmatadoren werden an den Start gehen.
Auch mehrere Lokalmatadoren werden auf die Matte gehen. Fest eingeplant sind von Nennslinger Seite Anna Satzinger und Annegret Hölzel, die vergangenes Jahr bei den Kadetten Siober und Bronze holten. Sie werden nun in der Jugend A starten. Noch offen ist es, ob die beiden SVN-Aushängeschilder Isabel und Vanessa Beckstein kämpfen werden.
„Es wäre natürlich toll, wenn sie vor heimischer Kulisse starten könnten“, sagt Horst Scholz, der die beiden Athletinnen inzwischen als Trainerinnen an der Seite hat.
Vom Ablauf her ist geplant, dass am Freitag die Waage stattfindet).
Am Samstag und Sonntag stehen dann die Wettbewerbe in allen Alters- und Gewichtsklassen auf dem Plan, wobei Scholz „richtig gute und harte Kämpfe“ erwartet.
Die deutschen Titelkämpfe werden aller Voraussicht nach unter der aktuellen Corona- Regelung für den Hallensport durchgeführt. Horst Scholz und seine Mitstreiter hoffen, dass Zuschauer zugelassen sein werden. Der Eintritt wird frei sei, dennoch hofft der SVN-Abteilungsleiter, dass die Sache „Null auf Null“ aufgeht. Neben der Unterstützung durch Sponsoren hoffen der SV Nennslingen und die DTU auch auf Spenden.
Der Präsident der Bayerischen Taekwondo Union (BTU), Gerd Kohlhofer (zugleich DTU Vize) war bereits in Weißenburg und hat sich vor Ort ein Bild gemacht. Von der neuen Halle zeigt er sich begeistert. Auch Horst Scholz findet die neue Sportstätte schlichtweg „toll“. Die Diskussionen über die Farbvielfalt kann er nicht ganz nachvollziehen. Aus seiner Sicht sollte man einfach nicht vergessen, dass es sich vor allem um einen Ort für junge Leute handelt.

BTU-Präsident Gerd Kohlhofer – hier bei einer Ehrung der beiden Aushängeschilder des SV Nennslingen, Isabel (links) und Vanessa Beckstein – zeigte sich jüngst bei einem Ortstermin begeistert von der neuen Weißenburger Halle.

Rund 40 Helferinnen und Helfer des SVN im Einsatz
Der SVN wird an dem Wochenende rund 40 Helferinnen und Helfer im Einsatz haben, die für einen optimalen Rahmen und Ablauf sorgen wollen und in vielfältiger Weise gefordert sein werden. Das Catering für Aktive und Zuschauer haben die DTU und der SVN an den Heustadel Bergen sowie die Bäckerei Schmidt vergeben. „Wir wollen das in professionelle Hände legen“, sagt Horst Scholz.
Der heute 73 Jahre alte Gersdorfer gilt als Taekwondo-Pionier auf dem Jura und in der Region. Die Vereinsgründung erfolgte ursprünglich im September 1975 in Gersdorf durch die Taekwondoschule „Ernst Heinz“. Das Trainig fand anfangs zweimal wöchentlich auf den Brettern im Gasthaus „Zum Anlautertal“ statt – eine Wirtschaft, die Scholz mehrere Jahre mit seiner Frau führte. Beruflich war er als Kfz- Mechaniker, Bauarbeiter, Maschinenführer, Polier, Bauleiter und schließlich als Bauamtsleiter der Stadt Spalt (1992 bis 2013) ohnehin ein Tausendsassa.
In seiner Freizeit widmet sich Horst Scholz einerseits der Musik (hier hatte er jahrzehntelang immer eine eigene Band) und vor allem dem Taekwondo. In der Kampfsportart ist er seit 1989 Abteilungsleiter beim SV Nennslingen, seit 1978 ist er als Trainer mit verschiedenen Unterstützern an der Seite tätig und zudem ist er Träger des 4. DAN.
Die ersten Trainer waren laut Chronik Salvatore Grillo, Reinhard Langer und Yücel Büyüksüzer. Im Jahr 1978 gliederte sich die „Gersdorfer Taekwondo Schule“ dem SV Nennslingen an. Ab 1980 trainierte man in der Turnhalle des Antonius Kinderheims in Gersdorf sowie in der Schulturnhalle in Nennslingen. Seit der Einweihung des Sportheims des SV Nennslingen im Juli 1999 findet das gesamte Training im dortigen Turnsaal statt.
Dort haben die Taekwondoka gute Rahmenbedingungen, die in den vergangenen Jahren zu vielen Erfolgen beigetragen haben. Vor allem die Beckstein-Schwestern räumten national und international so einiges ab. Der Abteilung ist aber auch der Breitensport sehr wichtig. Zahlreiche Trainingseinheiten gehören genauso zum Programm wie regelmäßige Gürtelprüfungen. Die „Deutsche“ im März verspricht nun ein echtes Highlight in der Vereinsgeschichte zu werden.

Bilder zur Einstimmung auf die „Deutsche“

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Nennslingen/Weißenburg – Für einen relativ kleinen Verein ist das eine große Sache: Der SV Nennslingen ist an diesem Wochenende der örtliche Ausrichter der Deutsche Taekwondo-Meisterschaft. Gemeinsam mit der Deutschen Taekwondo-Union schultert die TKD-Abteilung des SVN erstmals einen Wettkampf in dieser Größenordnung. Rund 300 Teilnehmer werden dazu in Weißenburgerwartet. Austragungsort ist die neue Seeweiherhalle An der Hagenau. Zur Einstimmung auf dieses sportliche Highlight – Beginn ist an beiden Tagen um 9 Uhr, der Eintritt fei – dazu haben wir zwei Bilder von heute und von einst parat. Auf unserer linken Aufnahme sind Isabel Beckstein (links) und Anna Satzinger zu sehen. Sie vertreten die Farben des SVN auf den Wettkampfmatten und hoffen auf ein möglichst gutes Abschneiden. Anna startet am heutigen Samstag in der Jugend A (bis 55 kg), zehn Athletinnen sind hier insgesamt gemeldet. Isabel ist dann am morgigen Sonntag bei den Damen gefordert und zwar in der Gewichtsklasse bi 62 kg, in der insgesamt 15 Teilnehmerinnen gemeldet sind. Unser rechtes Bild geht zurück in frühere Zeiten des Taekwondo auf dem Jura, das 1975 in Gersdorf seine Anfänge nahm und seit 1978 beim SV Nennslingen angesiedelt ist. Maßgeblichen Anteil an der Gründung hatte Horst Scholz, der heute noch als Abteilungsleiter und Trainer aktiv ist und nun auch maßgeblich für die Organisation der „Deutschen“ verantwortlich zeichnet. Unser historisches Bild zeigt hinten links: Markus Hausner, Wieland Spiegel, Tanja Mandel, Marion Apfelbacher, Simone Mandel, Elke Lang, Jürgen Schneider und Horst Scholz; vorne von links: Claudia Obermeyer, Doris Seidel, Heinz Schlupf, Reinhold Bernreuter, Klaus Blum und Kerstin Seidel.

Spitzensport bei freiem Eintritt

Taekwondo  In der neuen Weißenburger Seeweiherhalle findet am Wochenende die Deutsche Meisterschaft der Jugend A und der Senioren statt. Auch der Ausrichter SV Nennslingen hat zwei Eisen im Feuer. Und es gibt Kritik an den Nutzungsgebühren.

Packende Duelle: Darauf dürfen sich die Zuschauer bei der Deutschen Taekwondo-Meisterschaft in Weißenburg freuen. Der SV Nennslingen wird unter anderem durch Isabel Beckstein (rechts) vertreten sein. Bei Abteilungsleiter Horst Scholz (im Hintergrund) laufen die organisatorischen Fäden zusammen.

Weißenburg/Nennslingen – Das erste Großereignis in der neuen Weißenburger Seeweiherhalle steht vor der Tür. An diesem Wochenende, 19. und 20. März, führt der SV Nennslingen (SVN) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Taekwondo Union (DTU) die Deutsche Meisterschaft im Taekwondo der Jugend A und der Senioren in der neuen Sportstätte An der Hagenau durch. Im Vorfeld gibt es vom SVN deutliche Kritik an den hohen Hallenkosten.
Doch dazu später, zunächst zur sportlichen Seite: Insgesamt haben sich 300 der besten Taekwondoka Deutschlands für das Turnier angemeldet. Unter den Starten befinden sich zum Teil sogar auch Sieger von Welt- und Europameisterschaften. Von daher werden interessante und werden spannende Zweikämpfe auf hohem Niveau erwartet. Laut Zeitplan sind auf den vier Kampfflächen über 250 Fights an beiden Wettkampftagen geplant. Der Eintritt ist frei.

Wettkampfstart jeweils um 9 Uhr

Am heutigen Freitag erfolgt die Anreise der Taekwondoka samt ihren Trainern und Betreuern. Am Abend um 18 Uhr beginnt die Ausgabe der ID-Karten an die Betreuer der einzelnen Teams, zudem läuft die sogenannte Vor-Waage für alle Klassen.
Die Wettkämpfe starten dann am Samstag um 9 Uhr mit der Jugend (15 – 17 Jahre). Am Sonntag geht es ebenfalls morgens um 9 Uhr los, dann sind die Senioren (ab 18 Jahre) auf der Wettkampffläche gefordert.
An beiden Tagen werden die Kämpfe schätzungsweise bis ca. 16 Uhr dauern.
„30 Kampfrichter und Kamprichterinnen der DTU sowie rund 40 Helfer und Helferinnen des SV Nennslingen werden für einen reibungslosen und korrekten Ablauf sorgen“ erklärt SVN-Taekwondoka-Abteilungsleiter (und Trainer) Horst Scholz. Ihm und seine Mitstreitern in der Organisation war es wichtig, dass alle Aktiven und Gäste bestens verpflegt werden. Deshalb wurde das Catering in die Hände des Heustadl Bergen und der Bäckerei Schmidt gelegt.
Nachdem Sarah Simon passen muss und auch Vanessa Beckstein nicht im Einsatz sein wird, ist der gastgebende SV Nennslingen mit zwei aktiven Athletinnen vertreten. Am Samstag startet Anna Satzinger in der Jugend A und am Sonntag wird Isabel Beckstein bei den Damen ins Geschehen eingreifen. Beide hoffen natürlich auf eine möglichst gute Platzierung und zudem auf eine Medaille bei ihrem „Heimspiel“.
Und es wird wohl ein einmaliges Heimspiel bleiben. „So sehr wir uns auf tolle Zweikämpfe in Weißenburg freuen: Es wird das erste und gleichzeitig das letzte Turnier von uns in Weißenburg sein“, erklärte Horst Scholz mit Blick auf die hohen Kosten für die neue Seeweiherhalle in Weißenburg, die er für die Deutsche Meisterschaft auf über 3.250 Euro beziffert.
„Der Gedanke von uns war, unseren wunderschönen Sport voran zu bringen und ebenso die Urlaubsregion Altmühlfranken bekannter zu machen“ sagt der Taekwondo-Macher vom Jura mit Blick auf Sportler, Trainer und Zuschauer aus ganz Deutschland, die in Weißenburg zu Gast sein werden. Auch die Aktiven des SVN kommen nicht nur aus Nennslingen, sondern auch aus Weißenburg, Gunzenhausen, Thalmässing oder Ansbach. „Die Weißenburger Hotels sind voll belegt und die Hoteliers begeistert. Doch leider hat sich der olympische Gedanke „Gleichheit für alle“ bei einigen Stadtvätern der Stadt Weißenburg noch nicht herumgesprochen. Es herrscht immer noch eine „Zweiklassengesellschaft“ – die Weißenburger und die vom Land kritisiert Horst Scholz.

Mietkosten „immens hoch“

Die Mietkosten der Halle seien für auswärtige Vereine „immens hoch“ – auch im Vergleich zu anderen Städten wie zum Beispiel in Nürnberg, wo keine Kosten entstünden. Scholz verweist im Zusammenhang auf die jahrzehntelange, komplett ehrenamtliche Arbeit (seit 1975) in der Taekwondoabteilung des SV Nennslingen, in der es ihm zufolge auch keine bezahlten Trainer gibt. Unterm Strich steht für Scholz somit fest: „Wir werden es uns nicht leisten können noch mal eine Veranstaltung in Weißenburg durchzuziehen. – schade, sogar für die Vorbereitung muss gezahlt werden.“
Trotz des Ärgers über die hohen Hallenkosten hoffen die Nennslinger Taekwondoka auf ein Highlight mit Spitzensport und guter Stimmung. Bei der „Deutschen“ gilt zur Feuertaufe der neuen Seeweiherhalle die 3G-Regelung (geimpft, genesen, getestet für alle Aktiven sowie 2G für Zuschauer.

19. und 20. 03 2022 Deutsche Meisterschaft Jugend A und Senioren in Weißenburg

Bild links:
Bei ihnen liefen die organisatorischen Fäden für das Taekwondo-Großereignis zusammen: Kampfrichter-Chef Abdullah Ünlübay (links) von der BTU und Horst Scholz vom SV Nennslingen
Bild oben:
Ein starker Auftritt: Lokalmatadorin Isabel Beckstein (rechts) schickte die Finalgegnerin Celine Schmidt zwischenzeitlich zu Boden. Dennoch verlor sie knapp mit 3:4 Punkten, freute sich aber über Silber.

„Tolle Halle und viele fleißige Helfer“

Taekwondo – Bei der Deutschen Meisterschaft in Weißenburg gab es von Verbandsseite viel Lob für die neue Seeweiherhalle der Stadt sowie für den SV Nennslingen als örtlicher Ausrichter. Nach der Kritik an den hohen Mietkosten organisiert OB Schröppel eine 2000-Euro Spende.

Eine Deutsche Meisterschaft erlebt man nicht alle Tage in Weißenburg, und schon gar nicht in Corona-Zeiten. Insofern avancierten die nationalen Titelkämpfe im Taekwondo am vergangenen Wochenende zu einem großen Treffpunkt und zu einem sportlichen Highlight. Unter den rund 300 Startern der deutschen Elite waren WM- und EM-Teilnehmer. Sie brachten viel Klasse auf die vier Wettkampfmatten und lockten hunderte von Zuschauern an.
Auch zahlreiche einheimische nutzten die Gelegenheit, um sich bei freiem Eintritt ein Bild zu machen – einerseits von der Kampfsportart, anderseits von der neuen Weißenburger Seeweiherhalle, die mit der „Deutschen“ ihre erste Großveranstaltung erlebte und diese Feuertaufe zugleich bestand. Der Eindruck, wenn man sich unter den Besuchern ein wenig umhörte: alles sehr modern, hell, freundlich und mit viel Platz für Zuschauer und Aktive. Das Turnier spielte sich auf drei Vierteln der Sport- und Mehrzweckhalle ab, das hinterste Viertel war für das Aufwärmen der Athleten reserviert.
Klar gibt es noch Mängel, wie das Fehlen von WLAN oder Beamer. Für die Verantwortlichen der Deutschen und der Bayerischen Taekwondo Union (BTU und DTU) die das zweitägige gemeinsam mit dem SV Nennslingen als örtlicher Ausrichter durchführten, war das aber kein Problem. Sie hatten das entsprechende Equipment selbst dabei und sorgten mit viel Technik (Kameras, Bildschirme, Computer etc.) dafür, dass Zuschauer, Aktive, Kampfrichter und Co stets bestens über das Geschehen informiert waren. Nimmt man noch elektronische Westen und Kopfschutz hinzu, dann kommt man laut Gerd Kohlhofer schnell mal auf ca. 100.000 Euro, welche die gesamte Ausrüstung für ein solch großes Turnier wert ist.
Kohlhofer ist Präsident der BTU, Vizepräsident der DTU und kommt aus Karlshuld. In Weißenburg schwärmte er regelrecht von der neuen Sportstätte sowie vom SV Nennslingen als Gastgeber: „Tolle Halle, tolle Umgebung und viele fleißige Helfer. Ein Riesenlob geht vor allem an Horst Scholz“, so Kohlhofer. Scholz ist seit Jahrzehnten der Motor für den Taekwondosport am Jura und obendrein Abteilungsleiter sowie Trainer des SVN.
Auch BTU-Vizepräsident Georg Streif, der für den Leistungssport Bereich Zweikampf zuständig ist, zeigt sich froh, den SVN mit Horst Scholz an der Spitze als Ausrichter an der Seite zu haben. „Ich freue mich immer, wenn bei solchen Meisterschaften auch kleine Vereine zum Zug kommen“, sagt Streif. Aus Sicht des Marktoberdorfers ist die Weißenburger Seeweiherhalle „sehr gut geeignet“ für derartige Wettkämpfe.

„Alles reibungslos gelaufen“
 
BTU-Kampfrichter-Referent Abdullah Ünlübay (Ochsenhausen) konnte da nur beipflichten. Bei ihm sowie bei Horst Scholz liefen die Organisationsfäden zusammen. „Es ist alles reibungslos gelaufen – genau so wie wir uns das vorgestellt haben“, stellte Ünlübay fest und zollte speziell dem SV Nennslingen großes Lob: Es waren sehr viel fleißige und stets hilfsbereite Leute da“.
Aber auch sportlich konnte der SVN sehr zufrieden sein: Die 14-jährige Anna Satzinger musste am Samstag in der Jugend A bis 55 kg zwar eine knappe Niederlage und das vorzeitige Aus in der ersten Runde hinnehmen; am Sonntag dann jedoch als es bei den Senioren richtig zur Sache ging; glänzte Isabel Beckstein mit der Silbermedaille. Die 22-Jährige unterlag bei den Damen bis 62 kg erst im Finale mit einem Punkt. Während Anna Satzinger nach der ersten Endtäuschung froh war, über die weitere Erfahrung, die sie sammeln konnte. Die dritte SVN- Athletin wäre Sarah Simon gewesen, die nach monatelanger Vorbereitung aber Corona-bedingt kurzfristig absagen musste – sehr bitter!
Durch das Turnier wurde Weißenburg für zwei Tage zum Treffpunkt für die Deutsche Taekwondo-Szene. Fast alle Landesverbände waren vertreten. Die Weißenburger Hotels und sonstigen Unterkünfte waren ausgebucht. Am Rande gab es viele Gespräche. Im Mittelpunkt aber stand der Sport mit rund 260 Kämpfen.
Der gastgebende Landesverband Bayern schnitt dabei am besten ab. Die BTU gewann klar die Verbandwertung der Jugend A und sehr klar die Verbandswertung der Senioren und war auch deshalb rundum zufrieden.
Ein Stück weit vergessen war durch den erfolgreichen Ablauf die Kritik an „immens hohen“ Mietkosten, die im Vorfeld laut geworden war. Über 3.250 Euro müssen die Veranstalter hinlegen. „In Nürnberg oder Ingolstadt bekommen wir die Hallen für solche Meisterschaften kostenlos“ sagte BTU-Chef Kohlhofer. Weißenburgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel konnte zwar keinen Nachlass gewähren und verwies auf den Stadtratsbeschluss, in dem die Nutzungsgebühren festgelegt sind. Er organisierte jedoch eine Spende in Höhe von 2.000 Euro für den SV Nennslingen, sodass es in Sachen Finanzen einen beträchtlichen Ausgleich gibt.
Ebenso war Landrat Manuel Westphal nicht nur als Ehrengast vor Ort, sondern hatte auch ein Spende in Höhe von 1.000 Euro für den örtlichen Ausrichter SV Nennslingen dabei. Damit unterstützter er die Arbeit des Vereins und des Taekwondosports ebenso wie der Weißenburger Oberbürgermeister und „Hausherr“ Jürgen Schröppel.
SVN- Taekwondo-Spartenleiter Hort Scholz bedankt sich bei allen Sponsoren, Helfern und Unterstützern und freut sich über die positive Resonanz der Veranstaltung „Das Echo ist ein Wahnsinn“ stellt er fest.
Trotz der Kritik hatte es sich der OB nicht nehmen lassen, bei dem Turnier vorbeizuschauen. Zu den Gästen zählten unter anderem auch Landrat Manuel Westphal, dessen Vorgänger Gerhard Wägemann, der Nennslinger Bürgermeister Bernd Drescher sowie BLSV- Kreisvorsitzende Brigitte Brand. Und natürlich war auch DTU-Präsident Stefan Klawitter vor Ort. Sie alle assistierten teils auch bei den über 30 Siegerehrungen.
Ob die DEM in Weißenburg eine einmalige Sache bleibt, wird sich zeigen. Für Hauptorganisator Abdullah Ünlübay, der die welthöchste Kampfrichterlizenz besitzt, steht nach dem Turnier unterm Strich eines fest: “Wir würden eine solche Meisterschaft auf jeden Fall wieder in Weißenburg machen“.

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Eine „Fetzenleistung“: Isabel Beckstein (links) legte bei den Damen bis 62 kg begeisterte Auftritte und Fights hin und konnte sich am Ende über die Deutsche Vizemeisterschaft freuen.

Vizetitel für Isabel Beckstein

Deutsche Meisterschaft – Die Taekwondoka vom SV Nennslingen trumpfte bei ihrem „Heimspiel“ mit Rang zwei auf.

 Weißenburg –  Zwei Tage volles Programm mit Taekwondo vom Feinsten bescherte die Deutsche Meisterschaft in der neuen Weißenburger Seeweiherhalle. Der SV Nennslingen und vor allem dessen TKD-Abteilungsleiter und Trainer Horst Scholz hatten das hochklassige Sportereignis in den Landkreis geholt. Es war die erste Großveranstaltung in diesem Kampfsport nach der Corona-Pause.
Dementsprechend motiviert gingen alle knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die vier Matten und boten rund 260 Fights. Besonders im Mittelpunkt stand Lokalmatadorin Isabel Beckstein, die gestern ab der Mittagszeit für viel Stimmung in der Halle sorgte und ihren Heimvorteil nutzte. In der stark besetzten Gewichtsklasse bis 62 kg kämpfte sich die 22 Jahre alte Nennslingerin bei den Damen bis ins Finale. Erst dort unterlag sie knapp mit 3:4 Punkten gegen die WM. Und EM- Teilnehmerin Celine Schmidt vom BSV Friedrichshafen.
Die Silbermedaille fühlte sich für Isabel allerdings wie ein Sieg an. „Platz zwei – das hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen“, schwärmte sie unmittelbar nach der Finalniederlage. Die SVN-Athletin wollte trotz ihres lädierten Knies unbedingt mit ihrem „Heimspiel“ dabei sein. Wichtig war ihr besonders, verletzungsfrei zu bleiben. Das gelang ebenso wie ein hervorragendes Abschneiden. Eine „Fetzenleistung“ attestierte ihr Trainer Horst Scholz und auch Vanessa Beckstein, die ihre Schwester bei den vier Fights in der Seeweiherhalle coachte, war überglücklich und fast ausgelaugter als die Kämpferin selbst.
Isabel Beckstein startete mit einem klaren 16:7 Sieg und lies im Viertelfinale ein 12:4 folgen. Es lief einfach und sie wollte weiter „Gas geben und Spaß haben“. Mit dieser Devise schaffte sie es ins Halbfinale, dass gegen Meike Unrau 2:2 endete. Auch bei der Verlängerung dem sogenannten „sudden death“ gab es keine Entscheidung (0:0), so dass die Mehrzahl der Kontakte mit der elektronischen Weste der Gegnerin schließlich den Ausschlag zugunsten von „Isa“ gab.
Auch im Finale hielt sie stark dagegen, musste sich aber letztlich knapp ´mit 3:4 gegen Celine Schmidt geschlagen geben und konnte wenig später bei der Siegerehrung die Silbermedaille entgegen nehmen. Es ist ein weiterer Erfolg ihrer Karriere. Genau vor zehn Jahren hat Isabel Beckstein – damals bei den Kadetten – ihren ersten von mittlerweile insgesamt acht deutschen Titeln geholt.
Zweite Starterin des SV Nennslingen war Anna Satzinger, die bereits am Samstag in der Jugend A an der Reihe war. Sie traf in Gewichtsklasse bis 55 kg zum Auftakt auf Frieda Steinkühler (Herringen). Beide lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die beherzt kämpfende Anna kurz vor Schluss die entscheidenden Punkte abgeben musste und mit 25:28 knapp unterlag. Auch Anna Satzinger wurde von Vanessa Beckstein gecoacht.
Neben den beiden Athletinnen waren noch viele weitere Aktive aus den Reihen des SV Nennslingen dabei und zwar als Helferinnen und Helfer. Rund 40 von ihnen waren im Einsatz und erhielten ebenso wie Abteilungsleiter Horst Scholz große Wertschätzung von den Vertretern der Deutschen Taekwondo Union, die zusammenmit dem SVN als Ausrichter fungierten, Auch für die neue Seeweiherhalle gab es viel Lob.

Reichlich Medaillen und Pokale gab es bei der „Deutschen“ in Weißenburg

26.03.2022 Jahreshauptversammlung bei SVN

Jahresbericht 2021 Abteilung Taekwondo (vorgetragen von Horst Scholz)

Die Abteilung umfasst 67 Mitglieder (Stand 25.03.2022) 11 passiv, 56 aktiv.
Es wurden 1158
(Horst 409,5, Isabel 237, Jürgen 110, Vanessa 237, Gerhard 164,5) Übungsleiterstunden geleistet, zehn Turniere besucht und zwei Gürtelprüfung abgehalten, davon eine Vereinsdanprüfung.

Corona bedingt durften wir erst ab 7. Juni wieder alle zusammen trainieren, ausgenommen Isabel und Vanessa Beckstein, sowie Trainer Horst Scholz (Bundeskaderstatus)

Lehrgänge und Prüfungen
20.- 27.01.2021    Bundeskaderlehrgang im Stützpunkt Nürnberg Isabel und Vanessa
21.03.2021             Online Trainertreff
27.03.2021             Mitgliederversammlung Online der BTU
28.05.2021             Teilnahme Horst Scholz bei Landestrainerfortbildung des BLSV
02.06.2021             Prüfung Isabel und Vanessa Trainer C
07.06.2021             Trainingsbeginn für alle, vorher nur mit Isabel und Vanessa
14.08.2021             Tandemsprung Isabel und Vanessa
18.10.2021             Danvorbereitungslehrgang in Eichstätt
19.- 21.11.2021    Schulsportausbildung Isabel und Vanessa in Eichstätt

Erfolge:
06.02.2021 Nominierungswettkampf für die EURO im Stützpunkt Nürnberg
15.05.2021 Deutsche Meisterschaft Senioren in olympischen Gewichtsklassen am Stützpunkt Nürnberg
03.-04.06.2021 DEM in olympischen Gewichtsklassen (32 Teilnehmer/innen) in Dortmund
17.06.2021 WTE Multi European Games Sofia
19.09.2021 Bavaria Open in Nürnberg
16.10.2021 Deutsche Meisterschaft Junioren – Kadetten in Ochsenhausen
12.– 13.11.2021 French Open in Paris
13.11.2021 Sachsen-Anhalt Cup in Halle
20.11.2021 Bayerische Meisterschaft in Pfaffenhofen
18.03.2022 Deutsche Meisterschaft in Weißenburg

eine ausführliche Beschreibung über Lehrgänge und Prüfungen sowie Erfolge findet ihr in der Chronik 2021

Vielen, vielen Dank an mein Team bei der DEM, besser hätte man es nicht machen können. Ganz Deutschland spricht vom SVN – alle sind der gleichen Meinung – „so ein Turnier haben wir noch nie erlebt“ –
World Ranking: Isabel Platz 234 und Vanessa Platz 144
von 510 Athletinnen in ihren Gewichtsklassen
Olympic Ranking: Isabel Platz 367 und Vanessa Platz 160
von 823 Athletinnen in ihren Gewichtsklassen.
Vielen, vielen Dank an Isabel und Vanessa, die trotz ihres Studiums und einem sehr hohen, eigenen Trainigsaufkommen, auch noch als Trainerinnen tätig waren und da hervorragende Arbeit leisteten.
Vielen, vielen Dank unseren Sponsoren:
Fa. Reinle, Mischelbach, der Praxis für Krankengymnastik Anja Noack, Nennslingen, Stickmanufaktur Müller Weißenburg, Firma Hetzner, Gunzenhausen, Altlandrat Gerhard Wägemann, Landrat Manuel Westphal, Oberbürgermeister Schröppel, Stadtrat Alexander Kohler, Bürgermeister Bernd Drescher und BLSV-Beauftragte Brigitte Brand .

Wir wünschen allen Sportlern/innen ein erfolgreiches, verletzungsfreies und glücklichen Jahr 2022

20. bis 21.05.2022 Offene Vorarlberger Meisterschaft/Österreich

Medaillen für alle
Fünf Zweikämpferinnen des SV Nennslingen holten bei der Offenen Vorarlberger Landesmeisterschaft dreimal Gold und zweimal Silber und meisterten die neuen Regeln.

Eine glückliche Truppe
hinten vom links: Uwe Kärger, Vanessa Beckstein, Anna Satzinger, Annegret Hölzel, Isabel Beckstein und Janine Kärger, davor Nesthäkchen Lisa Satzinger und Trainer Horst Scholz

– Eine tolle Truppe, die Zweikämpferinnen des SV Nennslingen –
Fünf Zweikämpferinnen des SV Nennslingen waren bei der Offenen Vorarlberger Taekwondo Landesmeisterschaft in Feldkirch (Österreich) am Start und holten fünf Medaillen – dreimal Gold und zweimal Silber.
Isabel und Vanessa Beckstein, Annegret Hölzel sowie  Anna und Lisa Satzinger freuten sich sehr über die Einladung aus Österreich und fuhren zusammen mit ihrem Trainer Horst Scholz nach Feldkirch. Sie hatten sich gut vorbereitet und zeigten alle hervorragende Leistungen. Zumal sich zudem bei den Zweikampfregelungen einiges geändert hatte.
Nur um eine von vielen Regelungen zu nennen: Die Punkte, die bisher über die gesamten drei Runden addiert und somit der Sieger ermittelt wurde gibt es nicht mehr. Jetzt gibt es die sogenannte
„Best-off-three“-Regel. Das heißt, wenn ein Kämpfer oder Kämpferin zwei Runden gewonnen hat, ist der Kampf beendet.
Die beiden Schwestern Isabel und Vanessa fungierten außerdem noch als Coaches und machten einen tollen Job. Was nicht verwunderlich ist, denn beide sind hervorragende Trainerinnen.

Silberne Turnierpremiere
Das Nesthäkchen Lisa Satzinger, Jugend C -33 kg (9-11 Jahre) stand das erste Mal bei einem Turnier auf der Matte. Sie kämpfte verbissen und verlor nur knapp das Finale. Immerhin, Lisa bekam die Silbermedaille.
Annegret Hölzel, Kadetten (12-14 Jahre ), Anna Satzinger, Jugend A (ab 15-18 Jahre) und Vanessa Beckstein, Damen, konnten sich deutlich gegen ihre Kontrahentinnen durchsetzen und somit auch die Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Isabel Beckstein, Damen, gewann ihren ersten Fight überlegen, stürzte jedoch im Finale auf den Ellenbogen und musste den Zweikampf verletzungsbedingt aufgeben. Jedoch die Silbermedaille war erreicht. Wir wünschen Isabel gute Besserung und eine schnelle Genesung.
Immerhin erreichte der der SVN mit fünf Teilnehmerinnen bei der Gesamtwertung Platz 7 von 26 Vereinen.
Auch Janine und Uwe Kärger vom TSV Ansbach gesellten sich zur Nennslinger Truppe. Beide (Vater und Tochter) trainieren seit längerer Zeit bei den Nennslinger Taekwondoka Zweikampf. Sie traten in den Disziplinen Formen und Zweikampf an. Janine holte sich beim Zweikampf Bronze und beim Formenlauf Gold. Uwe holte in beiden Disziplinen Gold.
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25.06.2022 Bavaria Open in Nürnberg

Silber und Bronze geholt
Taekwondo; Lisa und Anna Satzinger starteten bei der „Offenen bayerischen Meisterschaft

Medaillen für die Geschwister; Lisa Satzinger holte sich bei der Offenen Bayerische Taekwondo-Meisterschaft Silber, ihre Schwester Anna sicherte sich Bronze

Bei den Bavaria Open im Taekwondo haben zwei junge Athletinnen der SV Nennslingen einen zweiten und einen dritten Platz belegt: Lisa und Anna Satzinger waren bei dem Turnier in Nürnberg sehr erfolgreich.
Zwei Athletinnen, zwei Medaillen – das machte die SVN-Trainer ein wenig stolz, zumal bei der „Offenen Bayerischen Meisterschaft“ insgesamt 600 Kampfsportlerinnen und Kampfsportler in der neuen Kia Metropol Arena in Nürnberg auf die Matte traten.
Lisa (10) und Anna (15) Satzinger starteten in der Jugend C und Anna in der Jugend A. Anna Satzinger ging als Erste an den Start – in ihrer Gewichtsklasse kämpften acht Mädchen um den Titel. Die SVN-Athletin hatte jedoch das Pech, im Halbfinale auf die spätere Turniersiegerin Defne Gozubek von Taekyon-Dojang Frankfurt zu stoßen. Die Frankfurterin ließ Anna keine Change – die SVN-Athletin verlor und musste sich mit der Bronzemedaille zufriedengeben.
Bei der jüngsten Zweikämpferin des SV Nennslingen sah es besser aus. In Lisas Gewichtslasse befanden sich ebenfalls acht Teilnehmerinnen. Den ersten Kampf, gegen Tuana Kamburche vom Taekwondo Verein Creti Tübingen brachte die Nennslingerin mit Bravour hinter sich. Im zweiten Kampf gegen Liya Kartalkaya von der Turngemeinde Schwalbach gewann Lisa Satzinger die erste Runde und die zweite Runde aufgrund von fünf Verwarnungen der Gegnerin. Die Finalgegnerin, Lena Melezovic von Taekyon-Dojang Frankfurt war jedoch eine andere Klasse und gewann den Kampf klar. Doch auf ihre Silbermedaille durfte Lisa Satzinger stolz sein – es war ihr zweites Taekwondo-Turnier überhaupt.
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16.07.2022 Bayernpokal in Ochsenhausen

Gold und Bronze geholt

Taekwondo Satzinger-Geschwister beim Bayernpokal

Strahlende Gesichter: Trainer Horst Scholz mit Lisa und Anna Satzinger.

Die beiden Geschwister Lisa und Anna Satzinger haben sich beim Bayerpokal in Ochsenhausen hervorragende Plätze geholt: Die beiden Taekwondoka des SV Nennslingen brachten eine Bronze- und eine Goldmedaille mit nach Hause.
 300 Zweikämpferinnen und Zweikämpfer betraten in Ochsenhausen die Kampfflächen. Es wurde gleichzeitig auf vier nebeneinander liegenden Matten gekämpft. Lisa Satzinger startete in der Jugend C bis 32 Kilogramm und war sehr aufgeregt – es war ihr drittes Turnier überhaupt. Im Halbfinale gegen Alina Leonov vom  KSV IRBIS Memmingen gingen der zehnjährigen etwas die Nerven durch – sie verlor und bekam die Bronzemedaille.
Nun war Schwester Anna Satzinger in der Jugend A (bis59 kg) gefordert.
Ihre Gegnerin im Halbfinale Woo Seoyoung fightete für den  TSV Neubiberg-Ottobrunn, hatte koreanische Wurzen und war auch zwei Jahre älter als die Nennslinger Taekwondoka. Anna Satzinger war allerdings gut eingestellt und aufmerksam, kämpfte ihren Stil und gewann problemlos zwei Runden nacheinander. Damit stand die vierzehnjährige im Finale.
In diesem betrat Aylin Yilmaz vom KSC Mustang Kitzingen die Matte. Schon nach wenigen Sekunden, konnte sich SVN-Coach Horst Scholz beruhigt zurücklehnen. Aylin Yilmaz war durch ein Freilos ins Finale gerutscht und hatte sehr wenig Zweikampferfahrung. Anna agierte dagegen sehr routiniert. So wie ihre großen Vorbilder Isabel und Vanessa Beckstein behandelte sie ihre Kontrahentin sehr vorsichtig und mit dem nötigen Respekt, machte Punkt für Punkt, tat ihr aber nicht weh. Nach der erste Runde stand es 12:0 für die Juranerin. In der zweiten Runde warf der Coach von  Aylin Yilmaz dann das Handtuch. Der Zweikampf wurde abgebrochen und Anna Satzinger vom SVN hatte die Goldmedaille und somit die Qualifikation zur Teilnahme an der Bayerische Meisterschaft in den Händen.
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26.08.2022 Kirchweihfestzug in Nennslingen

Am Kirchweihfreitag in Nennslingen marschierte eine fröhliche Abteilung Taekwondo mit den Ortsvereinen in das Bierzelt und feierte ordentlich „Kirchweih“
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24.09.2022 Final 9 Turnier in Bonn

Zweimal Bronze geholt
Taekwondo Nachwuchs des SVN startete in Bonn

Die Nachwuchsathletinnen des SV Nennslingen Anna Satzinger, Annegret Hölzel und  Lisa Satzinger waren jüngst in Bonn am Start und holten zweimal Bronze.

Die Nachwuchszweikämpferinnen des SV Nennslingen sind beim Final 9 Turnier in Bonn auf die Matte getreten – und haben zweimal Bronze geholt.
In Bonn gingen rund 600 Athletinnen und Athleten an den Start. Annegret Hölzel ging als erste SVN- Zweikämpferin gegen Nour Ben Amar vom Team HTU (Hessische Taekwondo Union) auf die Matte. Sie verlor ihre beiden ersten Runden sehr knapp mit jeweils einem Punkt und war aus dem Rennen.
Anna Satzinger ließ ihrer Gegnerin Jara Jamil von Taifun Leipzig keine Change. Die erste Runde ging mit 12:0 und die zweite Runde mit 9:1 an die Nennslingerin. Der zweite Kampf gegen Wissal El Barkani vom Team HTU wurde für Anna Satzinger kein Zuckerschlecken und verlor beide Runden mit 5:8, und 0:12. Doch es reichte noch für die Bronzemedaille.
Als letzte Zweikämpferin betrat die erst zehnjährige Lisa Satzinger die Kampffläche. Die SVN-Athletin, die noch wenig Zweikampferfahrung hatte traf mit Lisanne Assmann (TKD Center Iserlohn) auf eine sehr erfahrene Zweikämpferin. In Sekundenschnelle war die erste Runde für Lisa Satzinger verloren und Coach Horst Scholz warf das Handtuch, um seine junge Athletin zu schützen. Da sie laut Poolliste ein Freilos bekommen hatte, reichte es auch beim „Nesthäkchen“ des SVN für ein Bronzemedaille.
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12.11.2022 Sachsen-Anhalt- Cup in Halle/Saale

Medaillen in Halle geholt
Taekwondo Junges Trio des SV Nennslingen war beim Sachsen-Anhalt-Cup erfolgreich

Zwei Medaillen für drei Taekwondoka des SV Nennslingen: Annegret Hölzel (links), Anna Satzinger (rechts) und Lisa Satzinger (vorne)

Das Taekwondo-Nachwuchsteam des SV Nennslingen war zusammen mit seinem Coach Horst Scholz in Halle an der Saale beim Sachsen-Anhalt- Cup am Start.
Dabei handelt es sich um ein Turnier der Final-9-Reihe der Deutschen Taekwondo Union (DTU)
Annegret Hölzel sowie die Geschwister Anna und Lisa Satzinger gingen dabei für den SVN auf die Matte.
„Nesthäkchen“ Lisa Satzinger startete gegen Marie Kaimakari, eine starke Gegnerin von Taekwondo Elite aus Nürnberg. Sie konnte an Erfahrung sammeln, musste sich allerdings über zwei Runden geschlagen geben.
Anna Satzinger konnte ihren Auftaktkampf gegen Karlotta Schuerk von Taekwondo Axel Müller deutlich für sich entscheiden und stand somit im Halbfinale. Nach einem kraftvollen zweiten Fight über drei Runden hatte sie gegen Aisha Bangura von UK Sportive Hamburg am Ende das Nachsehen. Mit nach Hause nehmen durfte sie aber die Bronzemedaille.
Annegret Hölzel hatte einen sehr guten Tag. Ihren ersten Kampf gegen Sandra Feldmann vom Taekwondo-Zentrum Mittelbaden, gewann sie problemlos über zwei Runden.
Das Halbfinale gegen Gizem Guzel von UK-Sportive Hamburg erfordert dann über drei Runden sehr viel Kondition und Konzentration, doch die Nennslinger Taekwondoka zeigte großen Siegeswillen und erkämpfte sich den Finaleinzug.
Dort traf Annegret auf Emilia Rucinski vom TSV Dachau, die international schon einige große Erfolge feiern konnte. Mit kühlem Kopf stand es nach zwei Runden 1:1. Die letzte Runde begann die SVN-Athletin mit einer 2:0 Führung, doch dann musste der Kampf wegen einer Verletzung der Nennslingerin abgebrochen werden. Für Annegret Hölzel blieb die Silbermedaille und ein großes Lob ihres Trainers Horst Scholz „Starke Leistung“.
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19.11.2022 Bayerische Meisterschaft in München

Auf dem Podest
Taekwondo SV Nennslingen bei „Bayerischer“ erfolgreich.Auf dem Podest

Ein strahlendes Trio: Anna Satzinger, Annegret Hölzel und Horst Scholz

Die Nachwuchs-Taekwondoka des SV Nennslingen (SVN) haben sich bei der Bayerischen Meisterschaft in München mit einem ersten und einem zweiten Platz überaus tapfer geschlagen.
Mit ihrem Coach Horst Scholz reisten Annegret Hölzel (Jugend B, 55 kg) und Anna Satzinger Jugend A, 55 kg) ans Werner-von-Siemens Gymnasium.
Hölzel hatte zunächst ein Freilos und durfte als Erste des SVN-Duos die Kampfläche betreten, wo sie souverän gegen Anna Khachatryan vom TSV Dachau gewann. Das Finale gestaltete sich dann schon etwas schwieriger. Wie in der Vorwoche in Hall an der Saale stand ihr mit Emilia Rucinski, ebenfalls TSV Dachau und schon mehrfach auch international erfolgreich, eine hervorragende Kämpferin gegenüber. Und bei Hölzel spielte der Kopf nicht mit, sie verlor beide Runden, darf sich aber trotzdem mit dem Titel Bayerische Vizemeisterin schmücken.
Die zweite Taekwondoka des SVN, Anna Satzinger, ging anschließend an den Start. Auch sie hatte das Glück, in der ersten Runde ein Freilos zu bekommen und begann mit dem Halbfinale, welches sie in kürzester Zeit gewann. Ihre Gegnerin, Silvia Caloiero vom SVN München, machte dabei einen sehr unsicheren Eindruck; Anna Satzinger punktete in den beiden Runden zwar, agierte aber insgesamt zurückhaltend. Das erkannten dann auch die Kampfrichter an, Satzinger und ihr Coach Horst Scholz erhielten ein großes Lob für die sensible Behandlung der Gegnerin.
Die Finalgegnerin Bianca Liebhardt von der Kampfkunstschule Klötzel hielt dann schon kräftiger dagegen, doch die Nennslinger Taekwondoka setzte sich durch und gewann auch hier ihre zwei Runden.
Anna Satzinger ist somit Bayerisch Meisterin und ihre Trainerinnen Isabel und Vanessa Beckstein sowie Trainer und Abteilungsleiter Horst Scholz sind nicht zuletzt nach diesen beiden Erfolgen mächtig stolz auf „ihren“ Nachwuchs.
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Nennslinger Taekwondoka meistern Prüfung (25.11.2022)

Unser Bild zeigt in der vordere Reihe von links Theo Stengel, Richard Heier, Lisa Satzinger, Luka Vurbic, mittlere Reihe von links Kathi Kemmelmeyer, Carry Jockisch, Ksenia Rottler, Emely Hafner, Resi Seebauer, hintere Reihe Vanessa Beckstein (Trainerin), Michael Lindner, Hendrik Buschendorf, Michael Ettinger, Anna Satzinger und Annegret Hölzel (beide Helferinnen) Michael Bußmann (Prüfer) sowie SVN-Trainer und Taekwondo-Abteilungsleiter Horst Scholz. nicht im Bild ist Christina Buschendorf

13 Taekwondoka des SV Nennslingen im Alter vom 8 bis 47 Jahren haben jetzt im SVN- Trainingsraum im Sportheim ihre Kup-Prüfung von Gelb- bis Rotgurt abgelegt.
Michael Bußmann (8. Dan), mehrfacher Weltmeister im Formenlauf vom Polizeisportverein (PSV) Eichstätt, nahm die Prüfung ab. Die Teilnehmenden zeigten hervorragende Leistungen, sodass Trainerinnen und Trainer Isabel und Vanessa Beckstein, Trainer Horst Scholz sowie Prüfer Michael Bußmann voll zufrieden waren. Auch die Zuschauerinne und Zuschauer spendeten reichlich Applaus für die gezeigten Leistungen. Nach der Übergabe der Urkunden waren alle Aktiven zum Pizza essen ins Sportheim eingeladen Die neuen Dan-Trägerinnen (Schwarzgurt) und auch neuen Bayerische Meister- und Vizemeisterinnen Anna Satzinger und Annegret Hölzel fungierten als Helferinnen.
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